RadioEINS https://www.radioeins.com Mein Zuhause. Meine Musik. Thu, 21 Nov 2024 06:28:57 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 Polizeibericht für Donnerstag, den 21.11.2024 https://www.radioeins.com/polizeibericht-fuer-donnerstag-den-30-11-2023-2-4-6-40-233-30-31-18-873758/ Thu, 21 Nov 2024 06:28:12 +0000 https://www.radioeins.com/?p=873758

Stadt und Landkreis Coburg

 

Neustadt b. Coburg – Eine Streife der Neustadter Polizei kontrollierte am späten Mittwochabend einen Fiat mit Leipziger Zulassung in der Schulstraße. Kurz vorher fuhr das Fahrzeug, mit einem erkennbar betrunkenen Fahrer, von einem Cafe in der Innenstadt weg. Zeugen verständigten die Polizei. Um 22.40 Uhr meldete sich ein Zeuge telefonisch bei der Neustadter Polizei und teilte die vermeintliche Trunkenheitsfahrt mit. Im Zuge der Fahndung nach dem Fahrzeug traf eine Polizeistreife einen 43-Jährigen kurz nach der Mitteilung in dem beschriebenen Fahrzeug in einer Hofeinfahrt in der Schulstraße an. Da der Mann augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand, führten die Polizisten einen Alkotest durch. Dieser ergab einen Wert von 1,88 Promille. Der 43-Jährige zeigte sich bei der Kontrolle unkooperativ und gab falsche Personalien an. Die Polizisten durchsuchten den renitenten Mann nach Ausweispapieren. Da sich der Mann gegen sämtliche Maßnahmen sperrte und die Gefahr bestand, dass er die Einsatzkräfte attackiert, legten  die Beamten diesem Handfesseln an. Es folgte eine Blutentnahme im Neustadter Klinikum. Den Fahrzeugschlüssel stellten die Polizisten zur Unterbindung der Weiterfahrt sicher. Gegen den 43-Jährigen ermittelt die Polizei Neustadt wegen Trunkenheit im Verkehr sowie einer Ordnungswidrigkeit wegen falscher Namensangabe.

 


Landkreis Kronach

NOCH KEINE MELDUNGEN


Landkreis Lichtenfels

NOCH KEINE MELDUNGEN

 


Landkreis Hildburghausen

NOCH KEINE MELDUNGEN


Landkreis Sonneberg

NOCH KEINE MELDUNGEN


Hinweis: Die Informationen in der Rubrik „Polizeibericht“ stammen von den jeweiligen Polizeidienststellen und wurden redaktionell nicht bearbeitet.

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Formel-1-Fahrer legt im Streit mit Weltverbands-Boss nach https://www.radioeins.com/formel-1-fahrer-legt-im-streit-mit-weltverbands-boss-nach-873755/ Thu, 21 Nov 2024 06:20:00 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:241121-930-294854 Mercedes-Pilot George Russell hat im Konflikt der Formel-1-Fahrer mit dem Motorsport-Weltverband Fia nachgelegt. «Es gibt einige Fahrer, die die Nase voll haben von der Situation und es scheint zu einem gewissen Grad nur in die falsche Richtung zu gehen», sagte der Brite vor dem Grand Prix in Las Vegas in Richtung von Fia-Präsident Mohammed Ben Sulayem und nannte die überraschende Trennung vom deutschen Renndirektor Niels Wittich ein «Paradebeispiel dafür, dass wir eben nicht eingebunden sind in diese Gespräche».

Die Fia verkündete nach dem Rennen in Brasilien den Abschied Wittichs, der den Job seit 2022 ausgeübt hatte. Wittich bestritt laut einem Medienbericht, dass er – wie von der Fia kommuniziert – zurückgetreten sei, weil er sich anderen Aufgaben zuwenden wolle. 

Zwar hatten sich die Fahrer zuletzt immer wieder über ihrer Meinung nach widersprüchliche Regelauslegungen und Strafen beklagt – eine Trennung von Wittich war aber offenbar nicht das Ziel. «Es ist kein Geheimnis, dass manche nicht glücklich waren damit, welche Entscheidungen getroffen worden sind. Aber am Ende des Tages hat er mit uns zusammengearbeitet und ich denke, wir hätten helfen können, um das Problem zu verbessern», sagte Russell, der als Fahrervertreter zu den Führungskräften in der Fahrervertretung GPDA gehört.

Fahrer warten weiter auf Reaktion der Fia

Russell berichtete zudem, es habe von der Fia noch keine Reaktion gegeben auf den vor zwei Wochen von der GPDA veröffentlichten Brief. «Ich bin etwas überrascht darüber, vielleicht kommt noch was», sagte Russell. In dem Brief hatten sich die Fahrer gegen die Maßregelungen von Ben Sulayem gewehrt und geschrieben: «Unsere Mitglieder sind erwachsen, sie haben es nicht nötig, über die Medien Anweisungen über so triviale Dinge wie das Tragen von Schmuck und Unterhosen zu erhalten.» 

Außerdem forderten die Piloten Informationen darüber, was mit den Geldstrafen passiert. «Wir wollen diese Transparenz und verstehen, was uns von Beginn an versprochen wurde», sagte Russell. Ein Treffen mit Ben Sulayem sei nicht schwer zu bekommen. «Veränderungen und Versprechen eingelöst zu bekommen, scheint dagegen herausfordernder zu sein. Vielleicht hat die Fia oder der Präsident nicht erkannt, wie ernst es uns ist», sagte Russell zur Erklärung dafür, dass die Fahrer den Brief auf einem eigens dafür eingerichteten Instagram-Account veröffentlicht hatten. «Wir wollen mit der Fia zusammenarbeiten und das ist nach unserem Gefühl bislang überhaupt nicht passiert, zumindest nicht direkt vom Präsidenten.»

Quelle: dpa

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Auszeichnung für „Neues Wohnen Coburg“ https://www.radioeins.com/auszeichnung-fuer-neues-wohnen-coburg-873740/ Thu, 21 Nov 2024 06:12:09 +0000 https://www.radioeins.com/?p=873740 Die RAAB Baugesellschaft hat den Social Impact Investing Award 2024 gewonnen. Die Auszeichnung wurde diese Woche in Berlin verliehen. Das Projekt bietet jungen Erwachsenen mit Einschränkungen ein selbstbestimmtes Leben in betreuten Wohngemeinschaften. Entwickelt wurde es gemeinsam mit dem Verein Neues Wohnen Coburg e.V. Neben Wohnraum umfasst es auch Therapieangebote und fördert soziale Inklusion. Ein Nachfolgeprojekt nach diesem Modell startet 2025 in Bayreuth.

 

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«Das Imperium»: Galaxien-Krieg im französischen Fischerdorf https://www.radioeins.com/das-imperium-galaxien-krieg-im-franzoesischen-fischerdorf-873710/ Thu, 21 Nov 2024 06:00:40 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:241121-930-294848 Bruno Dumont («Die feine Gesellschaft») ist für stilistisch eigenwillige Arthouse-Filme bekannt. Seinen besonderen Humor legt der französische Regisseur jetzt auch in seinem neuen Film «Das Imperium» an den Tag. 

Die absurde Science-Fiction-Parodie handelt vom Kampf zweier rivalisierender Lebensformen aus den Tiefen des Alls, die ihr Überleben und ihre Vorherrschaft auf der Erde sichern wollen: die Nullen und die Einsen.

 

 

Der Weltuntergang spielt sich dabei in einem kleinen Fischerdorf an der Opalküste im Norden Frankreichs ab. Inmitten der Dorfgemeinschaft und zweier trotteliger Polizisten leben die Abgesandten der beiden Fraktionen. Einem Neugeborenen – ein Baby mit blondem Haar – wird dort ein finsteres Schicksal vorhergesagt: Es soll die Apokalypse bringen. 

Kampf mit Laserschwertern – wirre Geschichte ohne Sog

Die imperialen Streitkräfte des finsteren Beelzebub (Fabrice Luchini) – die Nuller – wollen sich des Kindes bemächtigen. Das wiederum wollen die Abgesandten rund um die Königin (Camille Cottin) von der hellen Seite (die Einser) verhindern. Es kommt zu Kämpfen mit Laserschwertern. 

Bei der diesjährigen Berlinale lief «Das Imperium» im Wettbewerb, der Film wurde mit dem Preis der Jury ausgezeichnet. Leider bleibt die Geschichte – trotz Dumonts origineller Idee des starken Kontrasts von Provinz und Weltall – wirr und entwickelt keinen Sog. Dadurch zieht sich der Film in die Länge. Daran kann auch der französische Schauspielstar Luchini («Die feine Gesellschaft») als skurriler Alien nichts ändern.

Quelle: dpa

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Die Kinostarts der Woche https://www.radioeins.com/die-kinostarts-der-woche-3-873719/ Thu, 21 Nov 2024 06:00:39 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:241121-930-294846 Vier Oscars holte Edward Berger 2023 mit dem Kriegsdrama «Im Westen nichts Neues» in Hollywood. Nun gibt es die nächste Romanverfilmung des gebürtigen Wolfsburgers. Mit Ralph Fiennes («Grand Budapest Hotel», «Der englische Patient») drehte der 54-jährige Berger den Vatikan-Thriller «Konklave». Es ist die Adaption eines Romans aus dem Jahr 2016 von Robert Harris. Fiennes könnte dafür endlich einen Oscar bekommen.

Das Drama nimmt mit dem Tod eines recht fortschrittlichen Papstes seinen Lauf. Das Kardinalskollegium muss sich in der Sixtinischen Kapelle versammeln, um einen neuen Papst zu wählen. Intrigen und eine Überraschung erwarten die Kinobesucherinnen und -besucher.

 

«Das Imperium»: Galaxien-Krieg im französischen Fischerdorf

Berlin (dpa) – Bruno Dumont («Die feine Gesellschaft») ist für stilistisch eigenwillige Arthouse-Filme bekannt. Seinen besonderen Humor legt der französische Regisseur auch in seinem neuen Film «Das Imperium» an den Tag. Die absurde Science-Fiction-Parodie handelt vom Kampf zweier rivalisierender Lebensformen aus den Tiefen des Alls, die ihr Überleben und ihre Vorherrschaft auf der Erde sichern wollen: die Nullen und die Einsen. Bei der diesjährigen Berlinale lief «Das Imperium» im Wettbewerb, der Film wurde mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.

 

«Milchzähne»: Helene Bukowskis gefeierter Roman als Kinofilm

Berlin (dpa) – Im Alter von Mitte 20 hat die Berlinerin Helene Bukowski 2019 ihren Debütroman «Milchzähne» herausgebracht, der ihr viel Lob einbrachte. Erzählt wird von einer Dorfgemeinschaft, die sich in einer postapokalyptischen Welt durchzuschlagen versucht. Die Dynamik gerät durcheinander, als ein unbekanntes Mädchen auftaucht. 

Nun erscheint «Milchzähne» als Kinofilm unter der Regie von Sophia Bösch. Wie der Roman ist auch die Verfilmung ein atmosphärisches, präzise erzähltes Werk geworden. Mathilde Bundschuh, Susanne Wolff, Viola Hinz und Ulrich Matthes spielen mit.

Quelle: dpa

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Sex, Lügen, Vatikan: «Konklave» von Oscar-Regisseur Berger https://www.radioeins.com/sex-luegen-vatikan-konklave-von-oscar-regisseur-berger-873728/ Thu, 21 Nov 2024 06:00:39 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:241121-930-294847 Vier Oscars holte Edward Berger 2023 mit dem Kriegsdrama «Im Westen nichts Neues». Er schuf damit den erfolgreichsten deutschen Film bei den Oscars jemals. Nun gibt es die nächste Romanverfilmung des gebürtigen Wolfsburgers. Mit Ralph Fiennes («Grand Budapest Hotel», «Der englische Patient») drehte der 54-jährige Berger den Vatikan-Thriller «Konklave».

Konklave ist der Fachbegriff für den abgeschlossenen Raum bei der Papstwahl. Gedreht wurde zwar nicht an Originalschauplätzen, sondern überwiegend in den Cinecittà-Studios in Rom, doch herausgekommen ist ein bildgewaltiger Ensemblefilm.

Es ist die Adaption eines Romans aus dem Jahr 2016 von Robert Harris («Vaterland», «Intrige», «München»). Trotz seines Settings im Kirchenstaat hat der Film aber wenig gemein mit Werken wie dem Mystery-Thriller «Illuminati» mit Tom Hanks, einer Dan-Brown-Verfilmung von Ron Howard voller Verschwörungserzählungen.

Kein zynischer Film über die Kirche

«In jedem Film möchte man den Charakteren, die man darstellt, Respekt entgegenbringen», sagte Berger, der durch seine Mutter Schweizer und durch den Vater Österreicher ist, der Deutschen Presse-Agentur in London. «Und in diesem Fall wollten wir keinen zynischen Film über die Institution Kirche machen.» Man zeige die Charaktere menschlich. Am Ende führt der Religionsthriller auf Basis von Harris‘ Roman an die Grenzen des katholischen Glaubens.

Das Drama nimmt mit dem Tod eines recht fortschrittlichen Papstes seinen Lauf. Das Kardinalskollegium muss sich in der Sixtinischen Kapelle versammeln, um einen neuen Papst zu wählen. Herren aus verschiedensten Teilen der Welt und auch mit unterschiedlichen Weltanschauungen treffen in Rom ein. «Wer es am meisten will, ist am gefährlichsten», fällt mal als Satz während der Wahlgänge und Intrigen. Draußen warten Gläubige auf den weißen Rauch als Zeichen einer erfolgreichen Wahl.

Die Leitung der Wahl obliegt Thomas Lawrence. Der reformorientierte Kardinal blieb mit dem Heiligen Vater vor dessen Tod unversöhnt über Fragen einer Versetzung und er durchlebt auch gerade eine Glaubenskrise. Verkörpert wird er von Fiennes, dem man in diesem Film gerne beim Denken zusieht.

Befreundet ist Lawrence mit dem engen Vertrauten des gestorbenen Papstes, Aldo Bellini (Stanley Tucci). Dieser scharfzüngige Liberale mit hohen Prinzipien und kaschierten Ambitionen könnte der neue Papst werden. 

Konkurrenz lauert jedoch, etwa in Gestalt des Reaktionären Goffredo Tedesco (Sergio Castellitto), der gern wieder die lateinische Messe einführen würde, oder vom Bürokraten und irgendwie verdächtig agierenden Joseph Tremblay (John Lithgow). Auch der nigerianische Kardinal Joshua Adeyemi (Lucian Msamati), der mit Charisma punkten könnte, jedoch Liberalere mit seiner Schwulenfeindlichkeit verschreckt, ist im Rennen. Überraschend taucht zudem Vincent Benitez (Carlos Diehz) auf, der vom verstorbenen Papst heimlich – um ihn vor Verfolgung durch Islamisten zu schützen – zum Bischof von Kabul ernannt wurde.

Kaum Frauenrollen bei einem Thriller voller Kardinäle

Qua Handlungsort Vatikan muss der Film ohne wichtige Frauenrollen auskommen. Immerhin bestätigt Isabella Rossellini als Nonne einmal Vorwürfe gegen einen Kardinal: Obwohl sie als Schwestern unsichtbar sein sollten, «hat Gott uns doch Augen und Ohren geschenkt», sagt sie verschmitzt und ihr demütiger Knicks wirkt wie eine Ohrfeige für die Männerrunde.

Es geht in diesem Film um Sex, Lügen, Identität und Glauben, darum, dass Gewissheit der schlimmste Feind des Glaubens sei, denn sie lasse keinen Zweifel zu und kein Geheimnis, wie Lawrence einmal predigt. Doch ohne Geheimnis gäbe es keinen Glauben. Das ist alles prächtig und spannend inszeniert – mit fantastischer Musik des deutschen Oscar-Preisträgers Volker Bertelmann («Im Westen nichts Neues»). Am Ende könnten sich manche aber mit einem Knalleffekt alleingelassen fühlen.

Quelle: dpa

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«Milchzähne»: Helene Bukowskis gefeierter Roman als Kinofilm https://www.radioeins.com/milchzaehne-helene-bukowskis-gefeierter-roman-als-kinofilm-873737/ Thu, 21 Nov 2024 06:00:39 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:241121-930-294845 Im Alter von Mitte 20 hat die Berlinerin Helene Bukowski 2019 ihren Debütroman «Milchzähne» herausgebracht, der ihr viel Lob einbrachte. Erzählt wird von einer Dorfgemeinschaft, die sich in einer postapokalyptischen Welt durchzuschlagen versucht. Die Dynamik gerät durcheinander, als ein unbekanntes Mädchen auftaucht. Nun erscheint «Milchzähne» als Kinofilm unter der Regie von Sophia Bösch.

Und genau wie der Roman ist auch die Verfilmung ein atmosphärisches, präzise erzähltes Werk geworden. «Milchzähne» ist eine Art düsteres Märchen – mit Anspielungen auf die Klimakatastrophe oder Rassismus. Das macht Buch und Film sehr gegenwärtig. 

Was für eine Katastrophe genau passiert ist und wo das abgeschottete Dorf liegt, bleibt unklar. Klar ist nur: Die Ressourcen sind knapp und von der Zivilisation ist nicht mehr viel übrig.

Ulrich Matthes und Susanne Wolff dabei

In tollen Naturaufnahmen (Kamera: Aleksandra Medianikova) entwirft der Film eine Stimmung latenter Bedrohung. Mathilde Bundschuh, Susanne Wolff, Viola Hinz und Ulrich Matthes spielen Hauptrollen.

Skalde (Bundschuh) hat sich ihren Platz in der sich selbstversorgenden Gemeinschaft hart erkämpft. Sie und ihre Mutter Edith (Wolff) gelten als Außenseiterinnen, werden aber inzwischen toleriert. Eines Tages entdeckt Skalde ein fremdes Mädchen (Hinz) im Wald und entschließt sich, es aufzunehmen. 

Diese Entscheidung stößt bei den restlichen Dorfbewohnern auf Widerstand. Sie wollen das Mädchen verstoßen, weil sie dem Aberglauben anhängen, es könne ein «Wolfskind» sein, das Unheil bringe. Skalde verhandelt einen Deal: Wenn das Mädchen innerhalb von sechs Monaten seine Milchzähne verliert – ein Zeichen dafür, dass es kein Wolfskind ist – darf es bleiben.

Es gibt wenig Erzählungen, die auf so dezente wie interessante Weise aktuelle politische Entwicklungen aufgreifen. Gleichzeitig verhandelt «Milchzähne» auch familiäre Dynamiken und das Erwachsenwerden. So gelingt ein vielschichtiges Werk, das auch als Kinofilm nachhallt.

Quelle: dpa

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Barrierefreiheit am Bahnhof Bad Staffelstein in Sicht https://www.radioeins.com/barrierefreiheit-am-bahnhof-bad-staffelstein-in-sicht-873695/ Thu, 21 Nov 2024 05:59:42 +0000 https://www.radioeins.com/?p=873695 Noch im Dezember soll der Bahnhof in Bad Staffelstein komplett barrierefrei sein. Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn auf RadioEINS-Anfrage erklärte, soll der zweite Aufzug in der zweiten Dezemberhälfte eingebaut werden. Wie berichtet sollte der barrierefreie Umbau eigentlich schon im August abgeschlossen sein. Kapazitätsengpässe bei der Aufzugfirma und anspruchsvolle Bodenverhältnisse verzögerten die Arbeiten.

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Losfrage statt Vertragsdebatte: Nagelsmann sucht K.o.-Gegner https://www.radioeins.com/losfrage-statt-vertragsdebatte-nagelsmann-sucht-k-o-gegner-873689/ Thu, 21 Nov 2024 05:50:31 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:241121-930-294777 Begleitet von einer plötzlich aufgeploppten Diskussion um eine möglicherweise schnelle Vertragsverlängerung bis 2028 kümmert sich Julian Nagelsmann zunächst einmal um den ersten deutschen K.o.-Gegner in der Nations League. Italien, Dänemark, Kroatien sind die Optionen für die Fußball-Nationalmannschaft im Viertelfinale.

Der Auslosung am Freitag (12.00 Uhr) am UEFA-Sitz in Nyon blickt der Bundestrainer gelassen entgegen. «Ich bin entspannt. So viele Auswahlmöglichkeiten gibt es ja nicht. Alle drei Gegner haben ihren Reiz, es sind unterschiedliche Mannschaften mit unterschiedlichen Entwicklungsstufen», sagte Nagelsmann über das Kandidaten-Trio.

Dass nach einem «Bild»-Bericht plötzlich über angebliche Gespräche zu einer Ausweitung des erst im April bis zur WM 2026 verlängerten Kontrakts bis zur nächsten EM 2028 mit dem DFB spekuliert wird, kann der 37-Jährige nicht minder gelassen zur Kenntnis nehmen. Sein Standing ist nach dem enormen Aufschwung 2024 im Verband schließlich riesig.

Völler kann sich längeres Engagement gut vorstellen

Sportdirektor Rudi Völler hatte schon vor dem Jahresabschluss mit dem 7:0 gegen Bosnien-Herzegowina und dem 1:1 in Ungarn unter anderem bei Welt TV öffentlich klargemacht, dass er sich ein längeres Engagement wünschen würde. Klaro, nach diesen Ergebnissen 2024. Aber der DFB hat mit langfristigen und voreilig verlängerten Bundestrainer-Verträgen auch schlechte Erfahrungen gemacht.

Ein großes Thema ist die Vertragsfrage für Nagelsmann selbst nach einem fast perfekten Länderspieljahr wohl eher nicht. Auch wenn er selbst über sein Team und seine Aufgabe schwärmt. «Ich habe schon gelernt, dass das Wir-Gefühl sehr, sehr bedeutend ist», sagte er.

Der Blick des Bundestrainers richtet sich zunächst auf die Fortsetzung der Nations League, in der 2025 der Titel geholt werden soll, und daher auf die Loszeremonie am Genfer See. 

Wie funktioniert die Auslosung für das Viertelfinale?

Das Prozedere ist diesmal vergleichsweise simpel. In Topf 1 sind die Gruppensieger der Liga A: Deutschland, Spanien, Portugal und Frankreich. Sie bekommen einen Kontrahenten aus Topf 2 der Gruppenzweiten zugelost. Darin sind Italien, Dänemark, Kroatien und die Niederlande vertreten. Einzige Beschränkung für die DFB-Elf: Erneute Duell mit Gruppengegner Oranje sind nicht möglich.

Welche Vorgaben gibt es sonst noch?

Klar ist, dass Deutschland als Gruppensieger am 20. März zunächst auswärts spielt, das Rückspiel am 23. März ist dann eine Heimpartie. Interessant: Gelost werden auch gleich die möglichen Halbfinal-Paarungen. Je zwei Viertelfinal-Spiele werden hierfür einander per Los zugeordnet. Am 4. und 5. Juni finden die Semifinals statt, am 8. Juni folgt das Endspiel.

Gibt es noch andere Auslosungen?

Ja. Gelost werden auch die Playoffs um den Aufstieg und Klassenverbleib in den Ligen A/B, B/C und C/D. Insgesamt sind über alle Spielklassen noch 28 Nationen in der Nations League weiter im Einsatz. Einen Einfluss auf die deutsche Nationalmannschaft haben diese Auslosungen nicht.

Wie wird der Gastgeber der Finalrunde bestimmt?

Am liebsten würde die UEFA auch gleich am Freitag die Optionen benennen. In der Regel wird eine Viertelfinal-Paarung festgelegt, deren Sieger dann die Finalrunde ausrichtet. Deutschland hat gute Chancen auf den Zuschlag. Die würden wiederum mit Italien als Gegner steigen. Auch der andere vierfache Weltmeister hat sich aktiv um die Ausrichtung bemüht, hört man aus UEFA-Kreisen. Dänemark soll sich immerhin auch beworben haben, Kroatien als Alternative wäre wegen kleiner Stadien nicht optimal.

Wo würde in Deutschland gespielt werden?

Die Miniatur-EM fände wohl in München und Stuttgart statt. Das ist nicht offiziell, es wird aber entsprechend gemunkelt. Die Münchner Allianz Arena würde somit zum Juni-Hotspot des europäischen Fußballs. Erst das Champions-League-Endspiel am 31. Mai. Dann Halbfinale (4. Juni) und das Finale (8. Juni) in der Nations League. Die UEFA mag diese Variante auch aus logistischen Gründen. Der Münchner Nagelsmann fände sie auch ganz toll.

Quelle: dpa

 

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Kita statt Kirche https://www.radioeins.com/kita-statt-kirche-873668/ Thu, 21 Nov 2024 05:36:47 +0000 https://www.radioeins.com/?p=873668 In Weidach (im Kreis Coburg) hat sich eine neuer möglicher Standort für die Kita „Kleine Strolche“ ergeben. Sie könnte nach Medienberichten dort neu gebaut werden, wo aktuell noch die evangelische Kirche steht. Diese muss abgerissen werden. In seiner jüngsten Sitzung hat die Mehrheit des Gemeinderats von Weitramsdorf diese Variante befürwortet und einen alten Beschluss zum Kita-Neubau aufgehoben. Eigentlich war geplant gewesen, dass die Kita an einer anderen Stelle neu gebaut wird. Die neue Variante soll u.a. deutlich günstiger werden.

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