Auf Höhe Meeder ist in einem Auto Feuer ausgebrochen. Am Rande des Feuerwehreinsatzes wegen des Fahrzeugbrands kam es zu einem Zwischenfall mit einem anderen Verkehrsteilnehmer.
Hier die Einzelheiten der Polizei:
„Meeder/A73: Völlig unerwartet endete die Ausflugsfahrt eines 52-Jährigen aus Nürnberg auf der A73 bei Meeder. Zusammen mit einer 42-jährigen Bekannten war der Mann in seinem Seat Altea auf dem Weg von Nürnberg nach Tschechien. Zwischen den Anschlussstellen Coburg und Eisfeld-Süd fing der Innenraum im Bereich der Beifahrerseite plötzlich Feuer. Der Fahrzeugführer konnte gerade noch auf dem Standstreifen anhalten und zusammen mit seiner Beifahrerin aussteigen, bevor sich der Brand auf den Beifahrersitz ausbreitete. Ein Ersthelfer, sowie eine Streife der Polizeiinspektion Coburg dämmten den Brand zunächst mit zwei Feuerlöschern ein, bevor kurz darauf Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren Meeder, Lautertal und Dörfles-Esbach am Einsatzort eintrafen. Mittels Löschschaum war der Brand innerhalb kürzester Zeit unter Kontrolle und abgelöscht. Als Ursache für den Brand stellten die Spezialisten der Feuerwehr einen technischen Defekt am Turbolader des 13 Jahre alten Pkw fest. Austretendes Öl hatte sich im Motorraum entzündet. Anschließend drang der Brand über die Lüftungsschlitze in den Innenraum des Fahrzeuges ein. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Beifahrerin des Seat musste lediglich aufgrund einer Panikattacke kurzzeitig vom Rettungsdienst behandelt werden. Das Fahrzeug hatte nach dem Vorfall nur noch Schrottwert und musste abgeschleppt werden. Die Schadenshöhe belief sich auf rund 3000 Euro. Während des Einsatzes war die Fahrbahn in Richtung Suhl für kurze Zeit voll gesperrt, abgesehen davon konnte der Verkehr auf der linken Spur am Schadensort vorbeigeleitet werden. Im Zuge der Verkehrsmaßnahmen kam es durch einen uneinsichtigen und offenbar genervten Verkehrsteilnehmer zu einer Beleidigung gegenüber mehreren ehrenamtlichen Einsatzkräften der Feuerwehr. Der Fahrer eines schwarzen Opel Corsa mit Thüringer Zulassung zeigte beim Vorbeifahren an der Einsatzstelle mehreren Feuerwehrleuten aus seinem Fahrzeug heraus bewusst und deutlich die geballte Faust und den ausgestreckten Mittelfinger. Die Verkehrspolizei Coburg hat diesbezüglich ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.“