Im Prozess um eine mutmaßliche Bande von Geldautomatensprengern aus den Niederlanden werden schon morgen (23.7.) die Plädoyers erwartet. Hintergrund ist ein Deal, den fast alle der 16 Angeklagten eingegangen waren, und der den Prozess deutlich verkürzen soll. Nur einer der Angeklagten lehnte den Deal ab. Der Mann steht deshalb heute alleine vor Gericht. Wie berichtet soll die Bande für Dutzende gesprengte Geldautomaten mit einem Schaden in Millionenhöhe verantwortlich sein. Nun planen Bundesinnenministerin Faeser und Justizminister Buschmann höhere Strafen für solche Automatensprenger – unter bestimmten Umständen sollen bis zu 15 Jahre Haft möglich sein. Die Begründung der Ministerien: Wer Geldautomaten sprengt, riskiert das Leben von unbeteiligten Menschen.