Oberfranken:
884 Verkehrsteilnehmer, die zu schnell waren und 146 weitere Verstöße: Das ist das Fazit des Blitzmarathons in Oberfranken am vergangenen Freitag (19.4.). Oberfränkischer Spitzenreiter war ein Mann, der auf der B173 bei Hof bei erlaubten 100 Stundenkilometern mit 169 km/h unterwegs war. Im RadioEINS-Land gab es 162 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Stolze 57 km/h zu schnell war da ein junger Mann, der ebenfalls auf der B173 unterwegs war. Der Blitzmarathon dient dazu, auf die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Zu schnelles Fahren ist die Ursache für etwa ein Drittel der oberfränkischen Verkehrstoten.
Bayern:
Obwohl der Blitzmarathon angekündigt war, sind bayernweit am Freitag über 8600 Verkehrsteilnehmer zu schnell gewesen. Das waren etwas weniger als im letzten Jahr. Wie Innenminister Herrmann mitteilte, wurden von den Polizeipräsidien „reihenweise unverantwortliche Raser“ gemeldet. In Oberfranken war ein Verkehrsteilnehmer auf der A 73 69 Stundenkilometer schneller unterwegs als erlaubt. Weitere Zahlen aus dem RadioEINS-Land sind noch nicht bekannt. Laut dem Innenminister ist der Blitzmarathon ein wichtiger Baustein im Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm. Denn: immer noch ist zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit die Ursache für viele schwere und tödliche Unfälle.