Bei Brose in Coburg findet heute (16.7.) eine Betriebsversammlung statt. Das hat Unternehmenssprecher Hößbacher-Blum auf Nachfrage bestätigt und weitere Informationen im Anschluss angekündigt. Wie berichtet wurden am Standort Hallstadt bei Bamberg Schritte für einen Stellenabbau eingeleitet, v.a. im Bereich Entwicklung. Möglich wird das durch die Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Osteuropa. Ob auch in Coburg ein Stellenabbau ansteht, könnte die Betriebsversammlung zeigen. Brose konnte seinen Umsatz zwar letztes Jahr steigern. Allerdings mache man zu wenig Gewinn, um auf Dauer bestehen zu können, so Unternehmenssprecher Hößbacher-Blum. Nun sollen die Investitionen um 20 Prozent zurückgefahren und bis Ende des kommenden Jahres zehn Prozent Personalkosten eingespart werden. Trotz der schwierigen Situation zeigt man sich von Brose-Seite zuversichtlich. Das Familienunternehmen besitze eine hohe Eigenkapitalquote, einen geringeN Verschuldungsgrad und den Rückhalt der Gesellschafterfamilien. Hinzu kämen volle Auftragsbücher und eine kompetente Belegschaft, heißt es weiter.