Nach 75 Jahren in der Gruft von St. Augustin sind die sterblichen Überreste von Zar Ferdinand I. von Bulgarien gestern verabschiedet worden. Sie werden nach Sofia überführt, wo Ferdinand I. in heimatlicher Erde bestattet wird, wie es sein letzter Wunsch war. Der Zar war nach seiner Abdankung 1918 nach Coburg ins Exil gegangen und hatte hier 30 Jahre lang bis zu seinem Tod gelebt. Dabei unterstützte er u.a. auch das Landestheater, Schulen, Kirchen und das Naturkundemuseum. Beim Gottesdienst gestern waren unter anderem der bulgarische Botschafter, Vertreter der Stadt Coburg und des Coburger Herzogshauses dabei.