Coburg im Sparmodus

22. März 2024 , 08:09 Uhr

Alles wird teurer, die Rücklagen schmelzen. Für den Haushalt 2024 wurden in der Stadt sämtliche Ausgaben auf den Prüfstand gestellt. Trotzdem ist er nicht ausgeglichen. So muss Coburg viel im Bereich Gesundheit ausgeben, etwa für das neue Klinikum. Und durch die Tariferhöhungen für das Personal steigen die Kosten in diesem Bereich deutlich an – obwohl auch Stellen wegfallen. Coburg rechnet dieses Jahr mit weniger Gewerbesteuer, erhöht den Hebesatz für die Firmen aber nicht. Das Zahlenwerk wurde einstimmig beschlossen. Zustimmen muss jetzt noch die Regierung von Oberfranken als Rechtsaufsicht. Das dauert einige Wochen. Im nächsten Jahr kommt Coburg nicht um eine Kreditaufnahme herum.

Das könnte Dich auch interessieren

21.06.2024 Coburg weiter auf Sparkurs Die Stadt Coburg muss sparen. In der Sitzung gestern (20.6.) hat der Stadtrat einstimmig den sog. Eckwerteplan beschlossen. Dazu gehört, dass die Gesamtsumme für Investitionen in den nächsten vier Jahren reduziert wird. Statt wie bisher geplant 128 Millionen sollen somit nur noch 110 Millionen Euro ausgegeben werden. Nächstes Jahr muss die Stadt wohl zum ersten 16.05.2024 Stadtrat: Klinikum, Coburger Convent, Mini-Kitas und mehr Nach einer nichtöffentlichen Sondersitzung des Coburger Stadtrats und des Kreistags zur Zukunft des Klinikums schließt sich die reguläre Mai-Sitzung des Stadtrats an – aber erst um 15 Uhr. Vorher soll eine Entscheidung getroffen werden, ob das Klinikum in kommunaler Hand bleibt oder an einen privaten Betreiber geht. Die Gewerkschaft verdi macht sich mit einer Kundgebung 03.02.2024 Coburg spart Coburg muss sparen, und der Stadtrat hat diese Woche nach Medienberichten in nichtöffentlicher Sitzung konkrete Maßnahmen beschlossen. So soll die Unterstützung für das Klassik Open Air im Rosengarten wegfallen, hierbei geht es um 40 000 Euro. Und auch der Zuschuss für das Samba-Festival wird demnach gekürzt. 15.12.2023 "Ja" zum Erinnerungsweg "Jüdisches Leben" Der Coburger Stadtrat hat gestern (14.12.) den Erinnerungsweg „Jüdisches Leben“ einstimmig beschlossen. Wie berichtet soll an 13 Stationen in Coburg an das Leben der Jüdinnen und Juden erinnert werden. Das schließt die Zeit ab dem 19. Jahrhundert ebenso ein wie die Verfolgung und Deportation in der Zeit der Nationalsozialisten. Zum Erinnerungsweg gehören unter anderem Stationen