Nach dem Pfingstkongress des Coburger Convents hat die Polizei eine positive Bilanz gezogen. Die Zahl der angemeldeten Gegendemonstrationen und dessen Teilnehmer ist im Vergleich zum letzten Jahr (2023) gestiegen. So wurden über das gesamte Pfingstwochenende insgesamt elf Gegendemos angemeldet. Fünf davon fanden gestern Abend (20.5.) parallel zum Fackelzug des Convents statt. Dabei konnte die Polizei grobe Störungen verhindern. Am gesamten Wochenende verzeichnete sie ausschließlich Straftaten aus dem Lager der Convent-Gegner. So wurden fünf Mützendiebstähle angezeigt, es gab auch Sachbeschädigungen. Zum Beispiel beschädigten Unbekannte jeweils zwei Reifen an zwei Fahrzeugen von Convent-Teilnehmern in der Lossaustraße. Außerdem wurde das Ehrenmal im Hofgarten mit Farbe beschmutzt. In der Nacht auf Montag (19./20.5.) verunreinigten Convent-Gegner das Festzelt auf dem Ketschenanger mit einer übelriechenden Flüssigkeit. Trotz der gestiegenen Zahl an Gegnern sah sich die Coburger Polizei gut vorbereitet und spricht von einem aufgegangenen Einsatzkonzept. Ein Fazit aus Sicht des Coburger Convents zum diesjährigen Treffen liegt uns noch nicht vor.