Für 14,3 Milliarden Euro kauft der dänische Logistik-Riese DSV die Bahntochter DB Schenker. Das haben beide Seiten mitgeteilt, nachdem sie einen Vorvertrag unterzeichnet haben. Dem Deal müssen jetzt noch die Aufsichtsräte sowie der Bund zustimmen. Was der Verkauf für die einzelnen Standorte bedeutet – zum Beispiel den im Coburger Stadtteil Creidlitz – ist noch unklar. Wie berichtet, hatte die Gewerkschaft verdi vor einem drohenden Stellenabbau im Fall des Verkaufs gewarnt. Laut Bahn gelten bis 2027 die Zusagen zum Schutz von Arbeitsplätzen. Mit dem Verkauf will die Bahn ihre Schulden reduzieren und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. DSV hat bereits angekündigt, in den nächsten Jahren rund eine Milliarde in Deutschland zu investieren.