Jetzt gibt es zwei bestätigte Fälle von Geflügelpest in Coburg. Die Bevölkerung wird um Vorsicht gebeten. Zuletzt hatten wir über mehrere Sichtungen von toten Wildvögeln am Goldbergsee berichtet. Laut dem örtlichen Landratsamt waren die beiden nachgewiesenen Fälle zwei am Froschgrundsee tot aufgefundene Kanadagänse. Vom Friedrich-Löffler- Institut, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, wird das Risiko der Verbreitung derzeit als hoch eingeschätzt. Eine Übertragung des H5N1-Virus kann zum Beispiel durch direkten Kontakt zu Wildvögeln, aber auch durch Kot oder kontaminierte Schuhe erfolgen. Bürgerinnen und Bürger sollen tote Tiere auf keinen Fall berühren und Schuhe nach Spaziergängen reinigen. Auch der Kontakt von Hunden mit toten Vögeln solle unbedingt verhindert werden. Wer verendete Wildenten, Wildgänse, Schwäne oder Möwen entdeckt soll das bitte dem Landratsamt Coburg melden.
Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, verendetes Wassergeflügel wie Wildenten, Wildgänse oder Schwäne sowie größere Wildvögel wie Möwen oder Reiher dem Landratsamt Coburg, Fachbereich Veterinärwesen (Tel.:09561/5143303) oder der Polizei zu melden. Tote Tiere sollten auf keinen Fall berührt werden. Der Kontakt von Hunden mit toten Vögeln sollte ebenfalls unbedingt verhindert werden. Schuhe sollten nach dem Spaziergang gereinigt werden.
Die Fütterung von Wildwasservögeln ist weiterhin nicht erlaubt.