In einem Berufungsverfahren befasst sich das Landgericht Coburg noch einmal mit dem Fall der getöteten Natalia S. Wie das Coburger Tageblatt berichtet, hatte die Staatsanwaltschaft Berufung gegen den Freispruch der Ehefrau des verurteilten Täters eingelegt. Sie war Ende des vergangenen Jahres wegen des Vorwurfs der Falschaussage vor Gericht gestanden. Die Staatsanwaltschaft zweifelt daran, dass die Frau die Wahrheit zum Aufenthalt ihres Mannes in der Tatnacht gesagt hatte. Darauf deuten Handydaten hin. Ihre Auswertung muss jetzt noch einmal vertieft werden, die Verhandlung geht am 17. Juni weiter.
Wie berichtet wurde der Täter wegen Totschlags zu elf Jahren Haft verurteilt. Er hatte seine Geliebte Natalia S. im Coburger Stadtteil Wüstenahorn getötet und ihre Leiche im Wald vergraben.