Feuerwehreinsatz in Coburger Studentenwohnheim

13. April 2024 , 14:26 Uhr

In der Hindenburgstraße ist heute (13.4.) Feuer in einem der Hochhäuser ausgebrochen. Hier die ausführlichen Informationen der Polizei:

Feuer zerstört Wohnung im Studentenwohnheim – Fettbrand vermutlich der Auslöser

 

COBURG. Am Samstagmittag kam es zu einem Wohnungsbrand im Studentenwohnheim in der Coburger Hindenburgstraße. Vermutlich war brennendes Fett auf dem Herd der Auslöser. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Gegen 11.45 Uhr sprach im Alfons-Goppel-Haus in der Hindenburgstraße die Brandmeldeanlage an. Als die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei an dem Hochhaus eintrafen, stellten sie schon eine massive Rauchentwicklung aus einem der Fenster fest. Die Wohnung in einem der unteren Stockwerke stand bereits in Vollbrand. Glücklicherweise konnten sich die 28 anwesenden Bewohner des Mehrfamilienhauses selbstständig ins Freie retten und durch die Polizei bei der nahen Hauptpost gesammelt werden. Nach etwa 45 Minuten hatte die Feuerwehr den Brand im Griff und alle Flammen abgelöscht. Zur Sicherheit wurden zudem nacheinander alle Wohnungen abgegangen, um so eine weitere Gefahr für Personen auszuschließen.

 

Durch die starke Rauchentwicklung waren drei leichtverletzte Personen mit Rauchvergiftung zu beklagen. Unter diesen befand sich auch der Bewohner der Brandwohnung, der ambulant im Krankenhaus versorgt werden musste. Nach einer ersten Schätzung bewegt sich der entstandene Gesamtsachschaden im unteren sechsstelligen Eurobereich. Ein komplettes Stockwerk mit zehn Appartements bleibt zunächst nicht bewohnbar. Die Stadtverwaltung Coburg sorgte direkt im Anschluss für eine Unterkunft der acht betroffenen Personen in einem Hotel in der Innenstadt.

 

Die Coburger Kriminalpolizei hat die Untersuchungen zum Brandfall aufgenommen. Aktuell werden die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung geführt, da man von einem Fettbrand in der Küche als Brandursache ausgeht.

 

Zusammen mit der Coburger Polizei waren 55mal Feuerwehr, 30mal THW, 45mal Rettungsdienst sowie vorsorglich zwei Notfallseelsorger am Einsatzort.

 

Laut Angaben der beteiligten Einsatzorganisationen gestaltete sich die Anfahrt und das Arbeiten in der Anfangsphase als zunächst schwierig. Zahlreiche Schaulustige hatten sich vor Ort versammelt und damit die Einsatzkräfte an ihrer Arbeit gehindert. Erst nachdem sie sich auf Weisung der Polizei vom Hochhaus entfernt hatten, war ein Arbeiten möglich.

 

Das könnte Dich auch interessieren

16.07.2024 Herdplatte vergessen - nichts passiert   In Coburg hat eine Frau am Sonntagabend vergessen, die Herdplatte auszuschalten und damit einen Einsatz ausgelöst. Wie die Polizei mitteilte, stand neben dem Kochfeld ein Plastikbehälter. Durch die Hitze fing er an zu schmoren, was dann den Rauchmelder aktivierte. Als die Polizei in der Wohnung ankam, war die 64-Jährige auch schon wieder da und 13.06.2024 Triebsdorf: Gartenhütte in Flammen Eine Gartenhütte hat letzte Nacht in Triebsdorf im Landkreis Coburg gebrannt. Als die Feuerwehr eintraf, stand die Hütte schon komplett in Flammen, der Schaden wird auf mindestens 10 000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist noch unklar, hierzu ermittelt jetzt die Kripo. Die Experten waren am Morgen vor Ort und sicherten Spuren. Verletzt wurde bei dem 13.09.2024 DSV übernimmt DB Schenker Für 14,3 Milliarden Euro kauft der dänische Logistik-Riese DSV die Bahntochter DB Schenker. Das haben beide Seiten mitgeteilt, nachdem sie einen Vorvertrag unterzeichnet haben. Dem Deal müssen jetzt noch die Aufsichtsräte sowie der Bund zustimmen. Was der Verkauf für die einzelnen Standorte bedeutet  – zum Beispiel den im Coburger Stadtteil Creidlitz – ist noch unklar. 11.09.2024 Massenentlassungen? Protestaktion bei DB Schenker Wegen des drohenden Verkaufs von DB Schenker ruft der Gesamtbetriebsrat heute (11.9.) bundesweit zu einer „aktiven Mittagspause“ ab 12 Uhr auf. Auch im Coburger Stadtteil Creidlitz gibt es einen Standort des Transportunternehmens. Wie die Gewerkschaft verdi mitteilte, drohen bundesweit 5300 von 15 000 Arbeitsplätzen wegzufallen. Verdi unterstützt die Aktion des Gesamtbetriebsrats und fordert, die Interessen