Die Ausbreitung des Fischotters sorgt für Existenzängste bei Fischern und Teichwirten. Beim Landesfischertag in Regensburg haben sie zusammen mit Wissenschaftlern und Politikern über den Umgang mit dem streng geschützten Raubtier diskutiert und Lösungsansätze vorgestellt. Dabei setzen sie auf die Verständigung mit Umweltverbänden und das Verständnis der Bevölkerung. Seit Mitte August darf der Fischotter auch in Ausnahmefällen getötet werden. Es bleibe abzuwarten, ob diese Verordnung gegen etwaige Klagen Bestand habe, so LFV-Präsident Bartelt. In Bayern gibt es geschätzt rund 1500 Fischotter. Besonders verbreitet ist er im Osten des Freistaats, u.a. in Oberfranken und der Oberpfalz.