Das Frühgeborenen-Zentrum Level 1 am Klinikum Coburg wird voraussichtlich bis einschließlich 2024 bleiben. Wie berichtet, war der Fortbestand nicht garantiert, weil die seit diesem Jahr benötigte Mindestanzahl von 25 Frühgeborenen pro Jahr mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1250 g nicht erreicht werden kann.
Jetzt soll durch ein umfassendes Gutachten im Auftrag des Bayerischen Gesundheitsministeriums nachgewiesen werden, dass der Standort Coburg dennoch erhalten bleiben muss. Laut dem Chefarzt der Kinderklinik, Dr. Peter Dahlem, bestätigt das Institut für Qualität in der Medizin seinem Team bei den aktuellen Fallzahlen sogar eine überdurchschnittliche Qualität. Außerdem werden demnach schwangere Frauen in der Coburger Frauenklinik sehr erfolgreich in der Verhinderung von Frühgeburten behandelt. Im Frühjahr soll das Ergebnis des Gutachtens vorliegen. Weitere Frühgeborenenstationen in den umliegenden Kliniken in Bayreuth, Bamberg und Schweinfurt stehen aktuell ebenfalls auf dem Prüfstand.