Der milde Februar hat für einen ersten „Frühlingsrückgang“ der Arbeitslosigkeit in der Region gesorgt. Wie die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg mitteilte, war der Rückgang bei den Männern deutlich größer als bei den Frauen. Das liegt daran, dass das von Männern dominierte Bauhandwerk wegen des ausgebliebenen Winters durcharbeiten konnte. In Stadt und Landkreis Coburg ging die Arbeitslosigkeit im Februar zurück, im Kreis Lichtenfels stagnierte sie, und im Kreis Kronach stieg sie noch geringfügig an. Verglichen mit dem Februar 2023 war die Arbeitslosigkeit aber generell höher. Das liegt an der gestiegenen Zahl von Geflüchteten, die zum Großteil von den Jobcentern betreut werden. Auf dem Stellenmarkt gab es im Agenturbezirk fast 2000 Neumeldungen aus allen Branchen. Die meisten Angebote gibt es in der Fertigung sowie im Bereich Verkehr und Logistik. In den Südthüringer Teilen des RadioEINS-Landes zeigt sich ein anderes Bild: Dort sind mehr Menschen arbeitslos gewesen als im Januar. Am deutlichsten stieg die Arbeitslosenquote im Landkreis Sonneberg (0,2 Prozentpunkte). Die wenigsten Arbeitslosen in Südthüringen hat der Kreis Hildburghausen mit 4,6 Prozent.