Die Gemeinde Untersiemau lehnt eine neue Sammelunterkunft ab. Wie das Coburger Tageblatt berichtet, hat der Gemeinderats ein entsprechendes Statement in nichtöffentlicher Sitzung getroffen, nun wurde es öffentlich. Verhindern kann die Ablehnung das Projekt aber wohl nicht. Wie berichtet plant der Landkreis in der Großheirather Straße in Untersiemau eine neue Notunterkunft für bis zu 100 Geflüchtete. Die Gemeinde verweist auf das Verhältnis von Einwohnerzahl zu Geflüchteten und dass Untersiemau jetzt schon überproportional betroffen sei. Noch laufen Gespräche mit dem Eigentümer der Gewerbeimmobilie. Das Landratsamt verwies darauf, dass die neue Unterkunft nötig ist, weil dem Landkreis immer mehr Geflüchtete zugeteilt werden. Seit Oktober waren es pro Monat 110 Personen.