Im Prozess um den Mord an einer Blumenverkäuferin steht ab heute ein 18-Jähriger vor Gericht. Zum Prozessauftakt hat der Anwalt des Gymnasiasten sein Geständnis verlesen: Der Jugendliche schilderte über seinen Rechtsanwalt, wie er, der aus instabilen und finanziell engen Verhältnissen stammt, sich einen Angelkurs zusammengespart habe. Dann sei das Geld plötzlich weg gewesen, er habe die eigene Mutter im Verdacht, es genommen zu haben. Um doch den Kurs belegen zu können, hatte er sich vorgenommen einen Laden zu überfallen, um schnell an Geld zu kommen. Nach mehreren Anläufen betrat er das Geschäft von Beatrix G., heißt es weiter. Dort habe er sie mit einem Messer bedroht und in die Kasse gegriffen. Dabei kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung und er stach zu. Seinem Anwalt zufolge gehe es im Prozess jetzt nur noch um die Höhe des Strafmaßes, da die Beweislage für die Tat des 18-Jährigen eindeutig sei.