Von den ehemaligen Beschäftigten des Spielwaren- und Möbelherstellers HABA aus Bad Rodach hat ein Großteil wieder Arbeit gefunden. Wie Nicole Ehrsam von der IG Metall Coburg mitteilt, hätten von rund 230 ehemaligen Angestellten mehr als 70 Prozent inzwischen eine neue Arbeit gefunden. Die Betroffenen waren zu Beginn des Jahres (1.1.) zunächst in eine Transfergesellschaft übergegangen. Die aktuelle Marktlage der HABA-FAMILYGROUP sei hingegen schwierig. Die Produktion von HABA sei laut den Beschäftigten nicht ausgelastet, so Ehrsam weiter. Wie berichtet, hatte die HABA-FAMILYGROUP ihr Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung Ende Februar beendet und in diesem Zuge rund 450 Stellen abgebaut. Zudem stellte das Unternehmen die Marke Jako-o ein und trennte sich von seinem Möbelproduktionsstandort Eisleben in Sachsen-Anhalt.