Nach dem Großeinsatz wegen eines überhitzten Reisebusses bei Lichtenfels am Freitag (19.7.) sind die technischen Untersuchungen abgeschlossen. Das hat die Polizei mitgeteilt. So stellte die Polizei fest, dass die Klimaanlage während der Fahrt offenbar nicht in Betrieb war. Die Ursache dafür war zunächst nicht bekannt, weshalb der Reisebus sichergestellt und technisch untersucht wurde. Hierbei konnte kein Defekt festgestellt werden. Nach aktuellem Ermittlungsstand hat der 57-jährige Busfahrer nicht für ausreichend Belüftung gesorgt. Deshalb wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung gegen ihn ermittelt. Wie berichtet, war eine Gruppe hessischer Pfadfinder im Bus von einem Ausflug in Bamberg zurückgehrt. Dabei heizte sich der Bus so auf, dass mehrere Jugendliche einen Hitzschlag erlitten. Fünf mussten ins Krankenhaus, acht weitere wurden vor Ort medizinisch behandelt.