Viele oberfränkische Unternehmen sehen Vorteile in der EU, aber auch viele Bereiche, in denen es nicht läuft. Das geht aus einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer zur anstehenden Europawahl hervor. Wie der Präsident der IHK für Oberfranken, Waasner, erklärte, muss für die Unternehmen der Abbau der Bürokratie nach der EU-Wahl ganz oben auf der Agenda stehen. Dem stimmten 92 Prozent der Befragten zu. Auch für den Coburger IHK-Präsidenten Engel ist die „überbordende Bürokratie“ eines der größten Hemmnisse für wirtschaftliche Tätigkeit – in Deutschland und immer stärker auch in der EU. Die IHK zu Coburg weist in ihrer Mitteilung darauf hin, dass die exportstarke Coburger Wirtschaft auf offene Märkte sowie den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Menschen angewiesen sei. Entsprechend groß ist die Bedeutung der Europawahl am 9. Juni für die Kammer. Es gehe um die Weichenstellung für Europas Wirtschaft, so die IHK zu Coburg.