Parallel zur UNO-Weltklimakonferenz in Baku wird es dieses Jahr wieder eine regionale Klimakonferenz für Oberfranken geben. Das „forum1.5“ arbeitet an der Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels mit Organisationen und Initiativen aus der Region. Federführend ist Manfred Miosga von der Stadt- und Regionalentwicklung an der Universität Bayreuth. Zum Stand des Klimaschutzes in der Region sagt er:
„Leider wie weltweit nicht genug. Wir sehen schon einige Fortschritte, beispielsweise im Ausbau der erneuerbaren Energien. Da ist Dynamik drin, da passiert immer mehr. Photovoltaik, Freiflächenanlagen, Windenergieanlagen, auch auf den Dächern passiert einiges. Da organisieren sich auch die Kommunen, also da ist Dynamik und Bewegung aufgekommen. Wir sehen in anderen Bereichen, dass es schwerfällt, die notwendige Veränderung, den notwendigen Wandel hinzubekommen.“
Bei der Gebäudewärme bis über Mobilität, sei es noch schwer von den fossilen Energieträgern wegzukommen. Auch in der Ernährung sei die Umstellung nicht schnell genug, so Miosga weiter.