Nach der Landtagswahl in Thüringen zeichnet sich eine schwierige Regierungsbildung ab. Unter anderem die Industrie- und Handelskammern zu Coburg und Südthüringen hoffen auf eine schnelle Regierungsbildung und warnen vor längerem politischem Stillstand. Ähnlich äußerte sich die katholische Kirche. Der Erfurter Bischof Neymeyr appellierte an alle demokratischen Parteien, sich trotz gegebener Umstände, auf eine zum Wohle des Landes arbeitsfähige Regierung zu einigen. Der Bamberger Erzbischof Gössl (s. Bild) machte in einem Statement noch einmal deutlich, dass rechtsextreme und linksextreme Parteien ein Menschenbild und Positionen vertreten, die in weiten Teilen mit dem christlichen Menschenbild nicht vereinbar sind.