Die Jugendämter in Bayern haben letztes Jahr über 20 000 mal einschätzen müssen, ob das Kindeswohl gefährdet ist. Im Raum Coburg, Kronach und Lichtenfels waren es knapp 270 Verfahren, wie aus einer Übersicht des Landesamts für Statistik hervorgeht. Dabei stellten die Fachleute in 40 Fällen tatsächlich eine akute, in weiteren 53 Fällen eine latente Kindeswohlgefährdung fest. Das bedeutet, dass eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden kann. Die häufigsten Gründe sind Vernachlässigung, psychische oder körperliche Misshandlung. Bei den restlichen knapp 180 Verfahren im RadioEINS-Land wurde keine Gefährdung festgestellt, teilweise aber ein Hilfebedarf bei den Familien.
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https://www.statistik.bayern.de/presse/mitteilungen/2024/pm265/index.html