Wer neuer Landrat von Hildburghausen wird, steht erst nach der Stichwahl am 9. Juni fest. Dann können sich die Wahlberechtigten zwischen Sven Gregor von den Freien Wählern und Tommy Frenck vom Bündnis Zukunft Hildburghausen entscheiden. Nun hat die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünenfraktion im Bundestag, Irene Mihalic, die Frage aufgeworfen, warum der als Rechtsextremist bekannte Frenck überhaupt zur Wahl zugelassen wurde. Das sei „erschreckend“, wie die Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte. Vor seiner Kandidatur hatte eine Petition erreicht, dass das Innenministerium den Wahlausschuss ausführlich über Frenck informieren musste, bevor dieser zur Wahl zugelassen wurde.
Wie berichtet hatte Frenck im ersten Wahlgang 24,9 Prozent der Stimmen geholt. Freie-Wähler-Kandidat Gregor bekam 42,4 Prozent.