Wegen der großen Lawinengefahr kann in Tirol die Suche nach einem verschütteten Mann aus dem Landkreis Coburg auch heute (17.9.) nicht fortgesetzt werden. Das hat die Polizei vor Ort auf RadioEINS-Nachfrage mitgeteilt. Der 71-jährige Wanderer war mit einer größeren Wandergruppe im Karwendel unterwegs. Obwohl das Wetter schlecht war und es stark schneite, stieg die Gruppe von einer Hütte ins Tal ab. Dabei wurde der Coburger laut Polizei von einer Lawine mitgerissen und ist seitdem vermisst. Eine sofortige Suchaktion mit Hubschraubern, Hunden und etwa 50 Einsatzkräften der Tiroler Bergrettung und der Bergwacht Bayern musste abgebrochen werden. Auch einer der Bergretter wurde dabei zum Teil von einer Lawine verschüttet und verletzt. Mithilfe eines Polizeihubschraubers konnte der Verunglückte lokalisiert werden. Wenn das Wetter es zulässt, geht die Suche nach ihm morgen (18.9.) weiter.