Die Handwerkskammer für Oberfranken ist stolz: Im letzten Jahr hat es fast 1200 (1192) Existenzgründungen im oberfränkischen Handwerk gegeben. Das ist eine leichte Steigerung (0,5 Prozent). Die Nachfrage am Beratungsangebot für Existenzgründer ist groß. Berater Dirk Haid:
„Wir haben Menschen, die was können. Die verstehen ihr Handwerk, sie wissen was sie tun. Was Gründer abschreckt in Oberfranken ist einfach die Diskussion in der Gesellschaft. Und das Thema Bürokratie ist etwas was immer mehr abschreckend wirkt bei Menschen, die eigentlich ihr Ding machen wollen. Und das andere, was herausfordernd ist, ist natürlich an Geld zu kommen für die Finanzierung.“
Gemeinsam mit den Gründern ist es daher das Ziel Banken und andere Geldgeber zu überzeugen. Außerdem wiederholt die HWK für Oberfranken erneut die Forderung an die Politik nach weniger Bürokratie. Diese halte die Handwerker von der Arbeit ab und auch von der Gründung und einer Betriebsübernahme.
Bild: Gründer Tobias Voigtmann, der sich mit Unterstützung der Handwerkskammer mit nur 25 Jahren in Helmbrechts selbstständig gemacht hat
(Foto: HWK für Oberfranken/U. Förtsch).