Auch an den Schulen in Oberfranken gibt es immer mehr Fälle von Gewalt. Wie Henrik Schödel vom BLLV (Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband )sagte, betrifft das körperliche und psychische Gewalt, aber auch Gewalt gegen Lehrkräfte. In den Schulen werde schon viel gemacht, um gegen die Gewalt anzugehen, so Schödel. Die Lehrkräfte besprechen Beispiel-Situationen im Unterricht und es gibt spezielle Präventionsprogramme. Es bräuchte aber noch mehr Unterstützung:
„Wir bräuchten Psychologen, Sozialpädagogen. Also externes Personal, das mit Kindern, die gewalttätig sind, eben auch in der Eins-zu-Eins-Arbeit arbeitet, was der Lehrer oder die Schule im Einzelnen nicht leisten kann.“
Henrik Schödel sieht aber auch Eltern in der Verantwortung. Die müssten ihre Kinder über Gewalt aufklären und besprechen, wie sich Gewaltsituationen entschärfen lassen.