Ein 69 Jahre alter Autofahrer hat in Michelau im Kreis Lichtenfels erst die Vollsperrung einer Kreuzung nach einem Autounfall und dann mehrere Rettungskräfte ignoriert. Zwei Feuerwehrleute mussten bei dem Vorfall am Dienstag (9.1.) zur Seite springen, um nicht angefahren zu werden, wie die Polizei heute (10.1.) mitteilte. Zuvor waren an der Kreuzung Röntgenstraße / Siemensstraße zwei Autos frontal zusammengestoßen und beide Fahrer leicht verletzt worden. Der Schaden bei dem Unfall wird auf etwa 62 000 Euro geschätzt. Einsatzkräfte versuchten, den Mann aufzuhalten, als er mit seinem Wagen über die gesperrte Kreuzung an der Unfallstelle fahren wollte. Nach ersten Erkenntnissen klopfte ein Feuerwehrmann dabei auf das Auto, bevor er dem Wagen ausweichen musste. Der 69-Jährige Schwürbitzer erstattete daraufhin wegen einer Delle an der Motorhaube Anzeige wegen Sachbeschädigung. Gegen ihn selbst wird nun wegen Nötigung im Straßenverkehr ermittelt.