Nach Juni-Unwetter: Hochwasserschutz im Kabinett

30. Juli 2024 , 08:06 Uhr

Die folgenschweren Unwetter Anfang Juni beschäftigen heute (30.7.) das bayerische Kabinett. Auch das RadioEINS-Land wurde damals schwer getroffen, vor allem der Landkreis Lichtenfels und der Itzgrund im Kreis Coburg. Ganze Ortschaften standen unter Wasser, Helfer waren im Dauereinsatz. Beim Treffen im Kloster Weltenburg will das Kabinett über den Schutz vor solchen Hochwasserkatastrophen beraten. Vorab hat die SPD mehr Geld für den Hochwasserschutz und eine massive Beschleunigung des Baus von Flutpoldern und Rückhaltebecken gefordert. Die deutschen Versicherer schätzen die Schäden allein in Bayern und Baden-Württemberg auf rund zwei Milliarden Euro.

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