Plädoyers im Mordfall Mainleus

15. Dezember 2023 , 07:49 Uhr

Im Prozess um den gewaltsamen Tod des Mainleusers Heiko F. sind gestern die Plädoyers gesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft fordert „lebenslänglich“ für den wegen Mordes und gefährlicher Körperverletzung für den Angeklagten sowie die anschließende Sicherungsverwahrung und den Aufenthalt in einer Entziehungsanstalt. Sein Verteidiger will maximal acht Jahre Haft für seinen Mandanten, und zwar wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Für die wegen Beihilfe angeklagte Frau fordert die Staatsanwaltschaft vier Jahre Haft, die Verteidigung einen Freispruch. Die Urteile werden am Montag (18.12.) erwartet. Wie berichtet war Heiko F. im Frühjahr an den Folgen massiver Schläge gestorben und von Spaziergängern in einem Waldstück gefunden worden.

Das könnte Dich auch interessieren

01.02.2024 Mord in Mainleus: Urteil rechtskräftig Das Urteil wegen Mordes an einem Mitbewohner in Mainleus ist rechtskräftig. Das teilte das Landgericht Bayreuth mit. Damit muss der Mitbewohner des Opfers zwölf Jahre wegen Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung ins Gefängnis. Außerdem muss er einen Entzug machen, eine spätere Unterbringung in der Sicherungsverwahrung behält sich das Gericht vor. Eine mitangeklagte Frau muss 04.04.2024 Wieder Feuer in Mainleus Eine Lagerhalle der Spinnerei in Mainleus hat gestern (3.4.) gebrannt. Rund 180 Feuerwehrleute waren vor Ort, auch aus dem Nachbarlandkreis Lichtenfels. Dazu kamen zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, BRK und THW. Der Schaden durch das Feuer wird auf 240 000 Euro geschätzt. Nun untersucht die Kripo die Ursache. Seit Ende Januar hatte es sechsmal in Mainleus 01.03.2024 Mainleus: Feuer in Schreinerei Zu einem Feuer in einer Schreinerei in Mainleus sind gestern (29.2.) rund 200 Feuerwehrleute ausgerückt – darunter auch Einsatzkräfte aus dem Nachbarlandkreis Lichtenfels, z.B. aus Burgkunstadt. Der Brand war schnell unter Kontrolle. Bis zum späten Abend wurde aber nach Glutnestern und möglichen Brandstellen gesucht. Was genau das Feuer verursacht hat, muss noch ermittelt werden. Die 26.12.2024 Giftköder gefressen Im Rödentaler Stadtteil Mönchröden hat ein Hund mehrere mit gelber Flüssigkeit präparierte Fleischköder gefressen, woraufhin der Magen des Tieres ausgepumpt werden musste. Der Hundehalter erstattete Anzeige bei der Neustadter Polizei. Wer hat etwas in der Nussleite mitbekommen? Zeugenhinweise zu dem Fall nimmt die Neustadter Polizei unter der Tel.-Nr. 09568/9431-0 entgegen.