Coburg – Glücklicherweise ohne Verletzungen endete der Zusammenstoß zweier Radfahrer am Sonntagnachmittag im Coburger Stadtgebiet. Auf dem Radweg von der Unteren Anlage in Richtung Kongresshaus stießen ein 16-Jähriger und ein 61-jähriger Radfahrer frontal zusammen. Der 16-Jährige schnitt auf Höhe der Casimirstraße eine für ihn nach links verlaufende Kurve und übersah dabei den entgegenkommenden 61-Jährigen. Beide Radfahrer stürzten. Dennoch blieb es bei Sachschaden. Die Coburger Polizisten nahmen einen Verkehrsunfall auf und ermitteln gegen den 16-jährigen Unfallverursacher wegen Verstößen nach der Straßenverkehrsordnung.
Coburg – Drogentypische Auffälligkeiten zeigte am Sonntagnachmittag ein 28-Jähriger bei einer Verkehrskontrolle im Coburger Stadtgebiet. Eine Streife der Coburger Polizeiinspektion kontrollierte den Mann am Sonntag um 16.30 Uhr mit seinem E-Scooter im Sonntagsanger. Bei der Kontrolle räumte der Mann den vorherigen Konsum von Marihuana ein. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt und ordneten eine Blutentnahme im Klinikum an. Gegen den Mann wird wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Straßenverkehrsgesetz ermittelt.
Schneckenlohe – Die Fahrerin eines Kia war am Sonntag, gegen 21.30 Uhr mit ihrem Fahrzeug auf der B303 von Coburg kommend in Richtung Kronach unterwegs. Kurz nach Schneckenlohe kam die Fahrerin nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die dortige Leitplanke. Anschließend geriet das Auto ins Schleudern, überschlug sich und kam im Straßengraben zum Stillstand. Glücklicherweise wurde die Fahrzeugführerin nur leicht verletzt. An ihrem PKW entstand ein Schaden in Höhe von 7000 Euro. Weiterhin wurden Leitplankenfelder in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden hierbei beträgt etwa 1000 Euro.
Steinwiesen – Am Sonntag, gegen 09.46 Uhr ging bei der Polizei die Mitteilung ein, dass wohl die Fahrerin eines BMW im Bereich von Steinwiesen alkoholisiert mit ihrem Fahrzeug unterwegs sein soll. Das besagte Auto konnte auch in Steinwiesen festgestellt werden. Bei der anschließenden Kontrolle bestätigte sich der Verdacht des Alkoholkonsums am Steuer. Der durchgeführte Test bei der Dame ergab einen Wert von 0,48 mg/l. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und eine Blutentnahme wurde durchgeführt.
Kronach – Der Polizeiinspektion Kronach wurde am vergangenen Sonntag, gegen 07.20 Uhr durch Verkehrsteilnehmer ein Unfallfahrzeug im Bereich der B173, Höhe Neuses mitgeteilt. Beim Eintreffen der Streife war die Unfallursache recht schnell klar. Der Fahrer zeigte deutliche Ausfallerscheinungen und stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, was ein entsprechender Test auch bestätigte. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Am verunfallten Skoda entstand ein Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro. Weiterhin wurden die dortigen Leitplanken beschädigt, der Schaden hier beläuft sich auf etwa 1500 Euro.
Ebensfeld/Lichtenfels/A73 – Innerhalb kurzer Zeit ereigneten sich am frühen Sonntagabend auf der Autobahn 73 zwei schwere Verkehrsunfälle, die hohe Sach- und schwere Personenschäden nach sich zogen. Für beide Unfälle war nicht angepasste Geschwindigkeit bei starkem Regenfall die Unfallursache. Der erste Unfall ereignete sich gegen 17:40 Uhr kurz vor Bad Staffelstein. Ein 39-jähriger Thüringer war hier mit seiner Mercedes C-Klasse mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Suhl unterwegs, als starker Regenfall einsetzte. Da der Fahrer seine Geschwindigkeit nicht ausreichend reduzierte, brach sein Heck aus und das Fahrzeug geriet außer Kontrolle. Während des Schleuderns rammte der Mercedes einen auf der rechten Fahrspur fahrenden Pkw Skoda Octavia und katapultierte diesen gegen die rechte Außenschutzplanke. Anschließend schleuderte der Mercedes noch ca. 150 Meter weiter, prallte selbst mit der Front gegen die Außenschutzplanke und kam dann massiv beschädigt auf der rechten Spur zum Stillstand. Der 51-jährige Fahrzeugführer des Skoda erlitt hierbei ein Schleudertrauma und wurde zusammen mit dem Unfallverursacher in ein Krankenhaus eingeliefert. Dieser war nach eigener Aussage aber unverletzt. Der Mercedes hatte nach dem Unfallgeschehen einen erheblichen Frontschaden, der Pkw Skoda war auf der kompletten Fahrerseite eingedrückt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Zudem wurden zehn Felder der Außenschutzplanke deformiert. Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich auf rund 50000 Euro. Rund 35 Einsatzkräfte umliegender Feuerwehren waren im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern und den Verkehr auf der linken Fahrspur vorbeizuleiten. Gegen den Unfallverursacher leitete die Verkehrspolizei Coburg ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und nicht angepasster Geschwindigkeit ein.
Der zweite Verkehrsunfall ereignete sich gegen 18:20 Uhr wenige Kilometer weiter, kurz nach der Anschlussstelle Untersiemau. Auch hier war eine unverantwortlich hohe Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn die Unfallursache. Ein 24-Jähriger aus dem Landkreis Coburg verlor hier bei überhöhter Geschwindigkeit durch einsetzendes Aquaplaning ebenfalls die Kontrolle über seinen VW Polo GTI. Der Polo schleuderte nach rechts in den Grünstreifen und überschlug sich dort mehrfach. Anschließend kam das Fahrzeug auf dem Dach liegend zum Stillstand. Während sich der Fahrer alleine aus dem Fahrzeug befreien konnte, schaffte das seine 19-jährige Beifahrerin nicht mehr aus eigener Kraft. Die junge Frau aus dem Landkreis Coburg hatte durch den Unfall so schwere Verletzungen erlitten, dass sie von Feuerwehr und Rettungsdienst aus dem Fahrzeug befreit werden musste. Durch den angeforderten Rettungshubschrauber wurde sie mit Verdacht auf eine schwere Wirbelsäulenverletzung in ein Klinikum geflogen. Der Fahrer hingegen erlitt lediglich leichte Prellungen und Schürfwunden. Das Fahrzeug mit einem Zeitwert von rund 30000 Euro hatte nach dem Unfall nur noch Schrottwert. Für die Unfallaufnahme- und Rettungsarbeiten, sowie für die notwendige Hubschrauberlandung war die A73 zwischen den Anschlussstellen Untersiemau und Ebersdorf b. Coburg in beide Fahrtrichtungen für rund zwei Stunden voll gesperrt. Feuerwehr, Rettungsdienst und Straßenmeisterei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Gegen den 24-jährigen Unfallversucher ermittelt die Verkehrspolizeiinspektion Coburg nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und diverser Verkehrsordnungswidrigkeiten.
Hildburghausen – Sonntagmittag kam ein 67-jähriger Autofahrer aus bislang ungeklärter Ursache zwischen Gehardtsgereuth und Hildburghausen nach rechts von der Straße ab und prallte frontal gegen einen Baum. Der Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die Feuerwehr, Rettungskräfte, ein Gutachter und der Abschleppdienst waren vor Ort im Einsatz. Die Landstraße war für mehrere Stunden gesperrt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 25.000 Euro.
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