Coburg – Mit der Gewahrsamnahme eines 35-Jährigen endete in der Nacht zum Freitag ein Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Der Mann lärmte und randalierte vorher in der Innenstadt. Eine Zeugin teilte der Polizei mit, dass ein junger Mann im Bereich der Straße „Mauer“ randalieren und lautstark umherschreien würde. Am Einsatzort trafen die Einsatzkräfte auf den 35-jährigen Marokkaner. Da aufgrund des aggressiven Verhaltens Straftaten nicht auszuschließen waren und der Mann sich auch nicht beruhigen ließ, nahmen ihn die Polizisten in Gewahrsam. Der 35-Jährige sperrte sich sowohl gegen das Verbringen in das Polizeifahrzeug als auch gegen die Unterbringung in der Haftzelle. Auf der Polizeidienststelle versuchte er mehrfach, aber erfolglos, die Coburger Polizisten zu treten und zu schlagen. Die Beamten blieben aber unverletzt und sicherten den Mann schließlich in der Arrestzelle. Die Polizei Coburg ermittelt wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte.
Meeder – Mit einer Blutentnahme im Coburger Klinikum endete am Freitagmorgen die Fahrt eines 42-Jährigen aus Meeder, der unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis in Meeder kontrolliert wurde. Bei der Kontrolle des Fiat-Fahrers um 4.30 Uhr in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße fiel den Beamten sofort die Drogenbeeinflussung des Mannes auf. Zudem stellte sich bei der Kontrolle heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die Polizisten unterbanden die Weiterfahrt und stellten den Fahrzeugschlüssel sicher. Gegen den 42-Jährigen wird nun wegen der Drogenfahrt und dem Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Neustadt bei Coburg – Durch einen Fischereiaufseher konnte am Donnerstagabend am Fischbacher Teich ein 41-jähriger Mann aus Litauen beim Angeln ohne jegliche fischereirechtlichen Erlaubnisse angetroffen werden. Einen Angelerfolg hatte er noch nicht erzielt. Die strafrechtlichen Ermittlungen wegen Fischwilderei wurden eingeleitet. Die genutzten Angelgerätschaften wurden als Tatmittel eingezogen.
Rödental – Im Zeitraum von Montag bis Donnerstag wurde ein geparkter schwarzer Audi auf dem Parkplatz der Deutschen Bahn am Bahnhofsplatz angefahren. Der Unfallverursacher entfernte sich vom Unfallort ohne sich um die Regulierung des entstandenen Sachschadens in Höhe von ca. 1000 Euro zu kümmern. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Neustadt bei Coburg.
Ludwigsstadt – Mehrere Polizeistreifen der umliegenden Dienststellen waren in der Nacht vom 15.08. – 16.08.24 erforderlich, um eine Streitigkeit in einem Fernverkehrszug der Deutschen Bahn zu klären, der dafür am Bahnhof Ludwigsstadt einen Zwangshalt einlegen musste. Ursächlich war ein Disput zwischen einer 10-köpfigen Familie aus Großbritannien und dem Personal der Deutschen Bahn, nachdem die Kinder der Familie nachts im Zug u. a. für Lärm sorgten. Weil sich die Gemüter zunehmend erhitzten, veranlasste das Bahnpersonal auf der Strecke zwischen Rostock und Wien einen Halt in Ludwigsstadt. Dort zeigte die robuste Streifenpräsenz auch sogleich Wirkung: Nach eingehenden gefahrenabwehrenden Gesprächen mit allen Beteiligten entspannte sich die Situation und der Zug konnte seine Fahrt mit der Familie fortsetzen. Zu Straftaten kam es so nicht.
Nordhalben – Im Zeitraum vom 13.08. – 14.08.24 kam es auf der Staatsstraße in der Nähe des Nordhalbener Bahnhofs zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Andreaskreuz angefahren wurde. Womöglich im Zuge eines Wendevorgangs stieß ein noch unbekannter Fahrzeugführer gegen das Verkehrszeichen am dortigen Bahnübergang. Obwohl so ein Sachschaden in Höhe von etwa 100 € entstand, entfernte sich der Verkehrsteilnehmer im Anschluss, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Zur weiteren Aufklärung des Unfallgeschehens bittet die Polizei Ludwigsstadt (Tel.: 09263/975020) Zeugen des Vorfalls, sich zu melden.
Michelau – In der Zeit von Dienstag, 22:00 Uhr bis Donnerstag, 06:00 Uhr entwendete ein unbekannter Täter das Mountainbike eines 22-jährigen Mannes, welches im Hof eines Einfamilienhauses in der Rosengartenstraße unversperrt abgestellt war. Das Fahrrad hatte einen Zeitwert von 3500 Euro. Täterhinweise konnte der Geschädigte keine geben. Zeugen die Wahrnehmungen zu dem Fahrraddiebstahl gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Lichtenfels unter der Telefonnummer 09571/9520-0 in Verbindung zu setzen.
Romansthal – Am Donnerstagmorgen parkte ein 60-jähriger Mann seinen schwarzen Dacia auf dem Parkplatz eines Hotels in Romansthal. Als er zu seinem Fahrzeug zurückkam musste er feststellen, dass durch einen unbekannten Verkehrsteilnehmer der montierte Fahrradständer an seinem Pkw beschädigt wurde. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 200 Euro. Zeugen der Unfallflucht oder der Verursacher selbst werden gebeten, sich mit der Polizeistation Bad Staffelstein unter der Telefonnummer 09573/2223-0 in Verbindung zu setzen.
Hildburghausen – Beamte der Einsatzunterstützung Suhl führten Donnerstagnachmittag zusammen mit Auszubildenden des Bildungszentrums der Thüringer Polizei Meiningen stationäre Verkehrskontrollen in der Schleusinger Straße in Hildburghausen durch. Dabei kontrollierten sie eine Vielzahl von Fahrzeugen. Bei einem 41-jährigen Autofahrer und einer 39-jährigen Autofahrerin reagierte ein durchgeführter Drogenvortest jeweils positiv, weshalb die Personen die Polizisten zur Blutentnahme begleiten mussten. Die Autos der Betroffenen mussten fürs Erste stehen bleiben. Beide erwartet jetzt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Siegritz – Eine 67-jährige Dacia-Fahrerin und ein 20-jähriger VW-Fahrer fuhren Donnerstagabend hintereinander auf der Bundesstraße 89 durch die Ortslage Siegritz, als ein Junge am Zebrastreifen die Straße überqueren wollte. Der 20-Jährige bemerkte zu spät, dass die Frau deshalb bremste und fuhr auf ihren Pkw auf. Verletzt wurde zum Glück niemand. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 6.000 Euro. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Neuhaus am Rennweg – Am Freitagmorgen zeigte ein Mann aus dem Neuhäuser Ortsteil Lichte der Polizeiinspektion Sonneberg an, seit Oktober 2023 bereits die dritte Hauskatze verloren zu haben. Alle verstarben mit typischen Vergiftungserscheinungen. In der Nähe eines „Abrisshauses“ wohnend, liegt der Verdacht nahe, dass sich andere Anwohner des dort eingenisteten Ungeziefers mittels Auslage von Giftködern entledigen wollen. Durch dieses Auslegen von Giftködern durch Jedermann ist zumindest der Tatbestand einer Ordnungswidrigkeit nach dem Tierschutzgesetz erfüllt, weshalb der Sachverhalt nach strafrechtlicher Würdigung an die zuständige Ordnungsbehörde weitergeleitet wird. Da das Handeln des oder der Täter nicht bewusst gegen Katzen gerichtet gewesen sein muss, ergeht noch einmal der Hinweis, dass unprofessionell ausgelegte Giftköder oft die falschen Tiere treffen. So können sich Katzen nicht nur durch das Aufnehmen des Giftes selbst, sondern auch durch das Fressen kontaminierter Ratten und Mäuse vergiften. Zeugenhinweise nimmt neben der Polizeiinspektion Sonneberg auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Sonneberg – Im Laufe des Donnerstags wurden insbesondere in Sonneberg, Schalkau, Lauscha und Föritztal mehrere Personen durch Telefontrickbetrüger kontaktiert. Insgesamt acht Anrufer meldeten sich bei der Polizei- mutmaßlich wurden weitaus mehr bislang unbekannte Personen durch die Betrüger angerufen. In keinem der Polizei bekannt gewordenen Fälle kam es zum Vermögensschaden, da die Angerufenen richtigerweise die Telefonate beendeten. In den meisten Fällen wurde die Masche der sogenannten Schockanrufe praktiziert. Die Betrüger täuschen dann ein angebliches Unfallgeschehen- verursacht durch Angehörige der Angerufenen mit Schwerverletzten oder Getöteten vor. Anschließend werden Kautionen abverlangt. Es handelt sich bei derartigen Anrufen um Betrug! Beenden Sie unbedingt diese Telefonate und überweisen Sie keinesfalls Geld oder geben Auskunft über Bargeld und persönliche Gegenstände im Haus.
Hinweis: Die Informationen in der Rubrik „Polizeibericht“ stammen von den jeweiligen Polizeidienststellen und wurden redaktionell nicht bearbeitet.