Nach der Zustimmung für die Privatisierung der Regiomed-Kliniken und anderen Einrichtungen auf bayerischer Seite hat sich der Betriebsrat des Coburger Klinikums zu Wort gemeldet. In der Pressemitteilung erklärte dieser, dass er ursprünglich eine kommunale Trägerschaft bevorzugt hätte. In der Entscheidung für Sana sehen die Vertreter der Beschäftigten aber eine neue Grundlage, um die weitere Entwicklung des Coburger Klinikums mitzugestalten. Unter anderem möchte der Betriebsrat wissen, wann er die Inhalte der Verträge zwischen Krankenhausverband und Sana bekommt, die die Beschäftigten betreffen. Außerdem möchte er wissen, wann sich Sana bei einer Mitarbeiterversammlung vorstellt und ihre Zukunftskonzepte präsentiert – und zu guter Letzt, wie sich die Vorstellungen von Sana mit den von der Eigenverwaltung angekündigten Sanierungsmaßnahmen am Klinikum decken. Wie berichtet hatte der Gläubigerausschuss von Regiomed der Übernahme durch Sana am Dienstag zugestimmt – vorbehaltlich der letzten kommerziellen Einigungen.