Das Landgericht Hof hat sich heute (18.4.) erneut mit dem Fall Peggy beschäftigt. Genauer ging es dabei um eine Schmerzensgeldklage der Mutter des 2001 zunächst spurlos in Lichtenberg verschwundenen Mädchens. Sie hat gegen einen Mann geklagt, der 2018 erst ausgesagt hatte, Peggys Leiche in einen Wald bei Rodacherbrunn in Thüringen verschafft zu haben. Wenig später hatte der Mann sein Geständnis, welches er auf Polizeidruck hin abgelegt haben will, widerrufen. Wie berichtet, fordert sie 75 000 Euro Schmerzensgeld von dem Mann. Peggys Mutter begründet ihre Klage damit, dass sie 15 Jahre lang nicht gewusst hatte, wo ihr Kind war. Peggy war im Jahr 2001 auf dem Heimweg von der Schule verschwunden. Ihre sterblichen Überreste wurden im Sommer 2016 in einem Waldstück gefunden. Eine Entscheidung gabs beim heutigen Gerichtstermin noch nicht. Die will das Landgericht Hof am 22. Mai verkünden.