In Oberfranken fehlen bis 2035 etwa 78 000 Beschäftigte. Das geht aus einer Studie hervor, die die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V beim 7. Sonnefelder Wirtschaftsgespräch vorlegte. Thomas Kaeser, Vorstandsvorsitzender der vbw Bezirksgruppe Oberfranken erklärte, man müsse die Beschäftigung erhöhen, um die Standortqualität sicherzustellen. Daher sei es aus der Sicht der vbw kontraproduktiv, dass in der Diskussion um neue und flexible Modelle der Arbeitszeitgestaltung nun die Idee aufkommt, Arbeitszeit zu reduzieren. Stattdessen müsse etwa eine Anpassung des deutschen Arbeitszeitrechts her. Die tägliche Höchstarbeitszeit von zehn Stunden müsse abgeschafft werden. Stattdessen sei eine Erhöhung auf 48 Stunden pro Woche sinnvoll.