Wie die HWK für Oberfranken mitteilte, ist der Geschäftsklimaindex in den ersten drei Monaten des Jahres von 85 auf 92 Punkte gestiegen. Kammerpräsident Graßmann erklärte, dass die Betriebe trotz des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes wieder etwas mehr Zuversicht schöpften. Allerdings bewerteten die befragten Betriebe ihre aktuelle Geschäftslage im Vergleich zum Ende 2023 nur als „leicht verbessert“. Hauptgeschäftsführer Bauer gibt zu bedenken, dass die Herausforderungen wie hohe Zinsen, Verunsicherung bei Verbrauchern oder fehlende Planungssicherheit von Seiten der Politik sowie die Bürokratiebelastung nach wie vor vorhanden sind und die wirtschaftliche Entwicklung hemmen. Dass die Betriebe trotzdem wieder zuversichtlicher sind, zeigt laut Bauer die Stärke und Stabilität der Branche. Jetzt sieht HWK-Präsident Graßmann die Politik in der Bringschuld. Aus Sicht des Handwerks ist ein konsequenter und umfassender Bürokratieabbau die dringlichste Aufgabe.
(Bild: HWK-Präsident Matthias Graßmann)