Die vor Wochen überraschend von Wirtschaftsminister Aiwanger angekündigte neue Stromtrasse P540 zwischen Bayern und Thüringen ist im Netzentwicklungsplan für die Jahre 2037 bis 2045 enthalten. Die Bundesnetzagentur hat diesen gestern bestätigt. Wie berichtet regt sich heftiger Widerstand gegen die sog. P540. Sie könnte unter anderem auch durch die Landkreise Coburg, Sonneberg und Hildburghausen führen. Der Trassenverlauf steht aber noch nicht fest. Die Leitung soll jedenfalls Strom von Schalkau bis nach Unterfranken führen. In Thüringen wusste man vor der Bekanntgabe Aiwangers offenbar nichts davon, entsprechend scharf fiel die Kritik von Ministerpräsident Ramelow an der Bayerischen Staatsregierung aus. Auch aus dem RadioEINS-Land zeigten sich Politiker überrumpelt von den Plänen.