In Oberfranken hat die Karpfenernte begonnen. Experten für Fischerei des Bezirks Oberfranken rechnen in diesem Jahr mit einer unterdurchschnittlichen Ernte. Ein Grund dafür ist das Wetter. Einige Monate im Frühjahr waren demnach zu kühl für die Tiere, deshalb konnten die Karpfen das gewünschte Gewicht nicht erreichen. Zusätzlich machen Wildtiere wie der Fischotter, der Kormoran und der Reiher den Teichwirten zu schaffen. In diesem Jahr kommen voraussichtlich etwa 600 Tonnen Karpfen aus Oberfranken, in der Vergangenheit waren es auch schon mal über 1.000 Tonnen. Dazu kommt erschwerend, dass viele Wirte mit einer Steigerung der Produktionskosten von bis zu 20 Prozent rechnen.