Die sterblichen Überreste von Zar Ferdinand I. werden Ende Mai von der Koháry-Gruft in Coburg nach Bulgarien überführt. Wie die Katholische Pfarrgemeinde Coburg St. Augustin mitteilte, sollen sie in der Krypta des Vrana-Palasts in Sofia ihre letzte Ruhe finden. Zum Hintergrund: Zar Ferdinand von Bulgarien stammt aus der Familie Sachsen-Coburg und Gotha. Nach seiner Abdankung 1918 hatte er fast 30 Jahre im Exil in Coburg gelebt. Seit seinem Tod ruhen seine sterblichen Überreste in einem „Reisesarg“ in der Gruft von St. Augustin, denn es war sein erklärter Wunsch gewesen, in Heimaterde bestattet zu werden. Das geschieht nun 76 Jahre später. Zu diesem Anlass findet am 27. Mai ein öffentlicher Gottesdienst statt.
Foto:
Der „Reisesarg“ von Zar Ferdinand von Bulgarien in der Koháry-Gruft der Pfarrkirche St. Augustin Coburg;