Die Online-Kriminalität nimmt weiter zu. Zu diesem Schluss kommt die Bayerische Zentralstelle für Cybercrime mit Sitz in Bamberg. Waren es im Jahr 2022 noch gut 15.700 Verfahren, meldet die Zentralstelle für letztes Jahr rund 18 000. Schwerpunkt waren sog. Fake-Shops, in denen Nutzer Produkte gekauft, sie aber nicht bekommen haben. Die Zentralstelle Cybercrime rechnet in diesem Punkt aber auch mit einer hohen Dunkelziffer. Vielen Geschädigten, die keine allzu großen Summen verloren hätten, fehlten Zeit und Nerven, dies bei der Polizei anzuzeigen. Die Polizei testet für 2024 einen KI-gestützten Detektor, um Fake-Shops schneller erkennen zu können.